Beteiligung in den Modellquartieren: Ackermannbogen
Das erste BioDivHub am Ackermannbogen fand am 16.11.2023 unter dem Motto: „Biodiversität verstehen, erleben, gemeinsam gestalten“ statt.
Was ist Biodiversität?
Schon diese erste Einführungsveranstaltung, in deren Verlauf das Team von Stadtnatur sowohl das Projekt und seine Ziele vorgestellt, als auch die wichtigsten Grundlagen des Begriffs „Biodiversität“ allgemeinverständlich erklärt hat, war mit ca. 30 Teilnehmer*innen sehr gut besucht und stieß auf großes Interesse. Auch für Laien wurden gut verständlich die 3 Ebenen der Biodiversität erklärt. Sowohl die genetische Vielfalt innerhalb der Arten, die Vielfalt der Arten, als auch die Vielfalt der Ökosysteme und Lebensräume sind Voraussetzung für den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen.
Was passt zu unserem Quartier?
Dementsprechend wurden im ersten Biodivhub, wie auch in den folgenden Veranstaltungen zu diesen 3 Aspekten der Biodiversität verschiedene Biodiversitätsmodule für das Quartier identifiziert.
Welche Orte? Balkone und Terrassen
Beim zweiten BioDivHub am Ackermannbogen am 28.02.2024 und beim Workshop „Naturschutz auf dem Balkon?“ am 8. März (Wiederholung am 27. März) waren die wiederum über 30 Teilnehmer*innen begeistert dabei und stellten viele Fragen zum konkreten Ablauf und zu den Möglichkeiten auf speziell ihren Balkon. Es kristallisierte sich heraus, dass das Conservation-Gardening-Projekt, durch Pflanzungen seltener oder bedrohter heimischer Wildpflanzen in kleinen urbanen Nischen wie privaten Balkonen Überlebensinseln zu schaffen, sehr viele Quartiersbewohner*innen begeistert und mit mindestens 20 -30 Teilnehmer*innen zu rechnen ist, die auch bei der wissenschaftlichen Begleitung der Pflanzung auf ihren Privatflächen gerne mitmachen.
Welche Pflanzen und welches Substrat?
Bei der Auswahl der geeigneten Arten und ihrer Kombinationsmöglichkeiten muss nicht nur die jeweilige Situation auf dem Balkon genau analysiert, sondern auch das Substrat angepasst werden. Dafür gibt es am 12. April einen weiteren Workshop mit der Referentin Christine Nimmerfall.