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6. März 2024

Evaluation: ökologisch und sozio-ökonomisch

Hat sich die Biodiversität in den vier Modellquartieren am Ende der Projektlaufzeit erhöht? Wie misst man das? Wie viele Menschen aus dem Quartier haben sich beteiligt? Wissen sie nun mehr über die biologische Vielfalt und wie man sie unterstützt?

Diese und viele weitere Fragen haben wir uns gestellt, um der Forderung des Projektträgers, dem Deutschen Institut für Luft- und Raumfahrt) nach einer Evaluierung des Projekts nachzukommen.

Evaluationen: Vorgehensweisen

Die ökologische Evaluation erfolgt durch die TU München. Das Süddeutsche Institut für Empirische Sozialforschung (sine) mit Sitz in München führt mit der Unterstützung der fünf Verbundpartner (Link intern) die sozio-ökonomische Evaluation durch.

Aus den Grobkonzepten, die schon Teil des Antrags waren, wurden Feinkonzepte entwickelt mit Indikatoren und Zielwerten, mit Vorgehensweisen zur Erhebung der Daten und Methoden zur Auswertung.

Ökologische Evaluation

Für die ökologische Evaluation werden die Gärten und Quartiersbereiche, in denen Biodiversitätsmaßnahmen geplant sind, kartiert, d.h. es werden Daten erhoben und auf einer elektronischen Karte eingetragen. In bestimmten Abständen werden wieder Daten erhoben und eingetragen. Für die Auswertung werden die verschiedenen Stände miteinander verglichen.

Sozio-ökonomische Evaluation

Ein großer Teil der sozio-ökonomischen Evaluation betrifft die Menschen, die sich an den Biodiversitätsmaßnahmen beteiligen. Von Ihnen möchten wir u. a. wissen, welchen Bezug sie zum jeweiligen Quartier haben, wie oft sie an Veranstaltungen teilnehmen, ob sie beabsichtigen, sich bei einer Maßnahme weiter zu engagieren, wie zufrieden sie mit einer Veranstaltung sind. Diese Datenerhebungen erfolgen mit Hilfe von Fragebögen.

Eines unserer Ziele ist es, den Wissensstand der Beteiligten zum Thema biologische Vielfalt in der Stadtnatur zu erhöhen. Bei Informationsveranstaltungen und Workshops wird mithilfe von Fragebögen durch Vorher-Nachher-Vergleiche der Wissenszuwachs ermittelt.

Um festzustellen, wie viele Personen von dem Projekt erfahren haben werden u. a. die Zugriffe auf unseren Websites, die Social Media-Besuche, die Anzahl der Newsletter-Abonennt*innen, Flyer-Exemplare und die Reichweite von Medien, in denen Berichte über die BioDivHubs publiziert wurden, gezählt.

Zwischenergebnisse und Ergebnisse

Nach Veranstaltungen und Umsetzungsaktionen zu Biodiversitätsmaßnahmen werden die Daten ausgewertet und die Ergebnisse an die ausführenden Verbundpartner gegeben. Diese Rückmeldungen bieten die Möglichkeit, Korrekturen für die folgenden Veranstaltungen und Aktionen vorzunehmen. Zum Projektende im Mai 2028 erfolgt der Gesamtbericht.

Foto: © Biodivhubs

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