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Gemeinsame Planung einer Blühfläche mit heimischen Arten

Blühflächen lassen sich auf unterschiedliche Arten anlegen. Die gängigste Methode ist die Ansaat. Es gibt vielfältigste Saatgut-Mischungen für alle möglichen Standorte, auch solche mit heimischen Arten, denen man unter dem ökologischen Aspekt den Vorrang geben sollte, weil sie wichtig sind als Nahrungsquelle für Insekten.
Mit einer Saatgutmischung stellt man eine Blühwiese her, die ca. zweimal im Jahr gemäht werden muss. Solche Wiesen benötigen eine gewisse Mindestgröße, wenn sie artenreich sein sollen. Gerade in der Stadt gibt es im öffentlichen Raum und besonders in privaten Gärten aber oft kleinteilige Flächen, für die sich die Ansaat einer Wiese nicht lohnt. Solche Flächen eignen sich besser für die Anlage eines Staudenbeets, das ebenfalls mit heimischen, insektenfreundlichen Arten gestaltet werden kann. Stauden sind mehrjährigen Blumen, d.h., sie erhalten die gewünschte Optik des Beets über einen langen Zeitraum.

Begeistern, beteiligen, bilden

Im Rahmen des BioDivHubs am Ökologischen Bildungszentrum planen wir gerade ein Schaubeet aus heimischen Staudenarten als Anregung für die Nachahmung im Privatgarten. Dazu hatten wir am 19.09. ein BioDivHubs-Treffen am ÖBZ.
Die Planung verläuft von Anfang an als gemeinsamer Prozess, das ist der besondere Ansatz der BioDivHubs. Denn bei der gemeinsamen Entwicklung des Konzepts lernen alle Beteiligten mehr als bei der Umsetzung eines bereits fertigen Plans. Austausch und Kreativität sind außerdem die beste Motivation, um ins Tun zu kommen. Schließlich erfordern die Umsetzung und anschließende Pflege einiges an Arbeit.

Mitten im Diskurs zum Thema Arterhaltung

Unser Einstieg in die Planung geschah mit dem Kennenlernen des Conservation Gardening-Konzepts. Dieser Ansatz – entwickelt von der Uni Leipzig und dem Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung – beruht auf der Erkenntnis, dass heimische Arten, die an ihren natürlichen Standorten gefährdet sind, auch im Siedlungsraum, auf öffentlichen und privaten Flächen gepflanzt werden können. Ist es also möglich, Arten aus der Roten Liste, die im Rückgang begriffen sind, durch Wiederansiedlung vor dem Aussterben zu bewahren? Für uns Natur-Begeisterte ist das eine sehr motivierende Idee.
Andere Wissenschaftler*innen sehen diesen Ansatz allerdings kritisch, weil er nicht berücksichtigt, dass besonders geschützte Arten gar nicht erhältlich sind und die Ausbringung dieser Arten an neuen Standorten Florenverfälschung verursachen kann.
Man muss nämlich wissen: Die genetische Ausstattung ein und derselben Art ist je nach Ursprungsgebiet unterschiedlich. Kaufe ich z. B. eine Glockenblume aus norddeutscher Produktion, hat sie eine andere Genetik als die Glockenblume, die in Oberbayern wächst. Wird die norddeutsche Blume in Bayern angepflanzt, vermischen sich die beiden, d.h., die hier heimische Glockenblume wird durch ihre Verwandte aus entfernten Gebieten genetisch verändert, „verfälscht“. Aus Laienperspektive ist das ein völlig ungewohnter Gedankengang, aus Sicht des Artenschutzes aber eine sehr bedeutsame Tatsache. Denn es geht darum, den einmaligen Genpool einer seltenen Art so zu erhalten, wie er sich über lange Zeit an spezielle Bedingungen angepasst hat. Die südliche Glockenblume ist womöglich besser an Trockenheit angepasst als die nordische Variante; für ihren langfristigen Fortbestand ist diese Eigenschaft überlebenswichtig. Im Rahmen von Artenhilfsprogrammen werden seltene Arten nur in direkter Nähe zum Herkunftsort wieder angesiedelt. So kann man dazu beitragen, eine kleine Restpopulation einer Art in der für sie passenden Umgebung zu vergrößern. Und man verhindert eine Vermischung und Nivellierung genetischer Besonderheiten. Verwendet man für die Wiederansiedelung Pflanzen, die aus derselben Gegend stammen, nennt man diese Pflanzen autochthone Arten.

Gemeinsamer Lernprozess

So lernen wir in unserem Planungsprozess durch Einbeziehung vieler Experti:nnen Begrifflichkeiten und Aspekte kennen, die für den Erhalt der Biodiversität wichtig sind. Wissenschaftler:innen der TUM, vom Botanischen Garten, Fachleute aus Naturschutzverbänden wie BN oder Heideflächenverein und das RKU der LH München geben Impulse und beraten uns bei der Pflanzenauswahl.
Am Ende setzen wir kein Schaubeet für Conservation Gardening um, haben durch unseren begeisterten Einstieg über das Conservation Gardening-Konzept und das Begreifen der problematischen Aspekte darin aber den komplexen Artenschutz-Diskurs kennengelernt und viel Neues verstanden.
z. B. werden wir anstelle der sehr seltenen Finger-Kuhschelle die gewöhnliche Kuhschelle verwenden. Anstelle der traubigen Graslilie macht für uns die im Münchner Umland noch vorkommende Ästige Graslilie mehr Sinn. Die kleine Bibernelle ersetzt den Bergkümmel, das echte Labkraut das blaugrüne Labkraut. Usw. Einzelne Arten aus dem Conservation Gardening -Liste, die nicht streng geschützt sind und im Münchner Umland vorkommen, finden wie z.B. das Kleine Mädesüß aber auch Platz auf unserem Beet.

Das A und O für eine gelingende Planung ist die Berücksichtigung des jeweiligen Standorts. Wenn die Arten nicht an gegebene Licht- und Bodenverhältnisse angepasst sind, funktioniert die Pflanzung nicht dauerhaft. Deshalb werden alle Arten abgesehen von ihrer Eignung aus Artenschutz-Perspektive auf ihre Standortansprüche hin geprüft und kategorisiert. Nach und nach klärt sich die Pflanzenauswahl. Mit ca. 30 Arten erstellten wir in Kleingruppen unterschiedliche Entwürfe für das knapp 30 qm große Beet. Wobei die Stauden je nach ihren gestalterischen Funktionen in 4 Gruppen aufgeteilt werden: in Leitstauden, Begleit- und Füllstauden und Streupflanzen. Gefühl für Farbe und Struktur sind die kreativen Zutaten bei der Planung, über die es sich zu einigen gilt.
Die fertigen Entwürfe werden von unseren Expert:innen abschließend geprüft, bevor es im Frühjahr an die Umsetzung geht.

Wer mehr darüber erfahren will melde sich unter: muz@oebz.de


Foto: © Marc Haug

Wir sind die erste Station vom „Biodiversitäts-Roadtrip“

Das Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit stellt in sechs kurzen Reportagen innovative biodiversitätsfördernde Projekte vor – und BioDivHubs ist eines davon. Am 18. Juli 2024 fand der Filmdreh durch Die Grüne Filmagentur in zwei unserer Modellquartiere, im Ökologischen Bildungszentrum (ÖBZ) und im Ackermannbogen, statt. Vor Ort wurden neben naturschönen Impressionen auch informative Interviews mit Projektbeteiligten geführt. Die Kurzreportage ist nun auf der Homepage von Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit und auf YouTube verfügbar.

Erste Station im Ökologischen Bildungszentrum

Bereits um 8 Uhr begann der sommerliche Drehtag an der ersten Station, dem ÖBZ. Das Kamerateam wurde von Marc Haug, dem Geschäftsführer des Münchner Umwelt-Zentrums , Willkommen geheißen. Zu Beginn wurde die neu geschaffene Benjeshecke vorgestellt. Im März diesen Jahres fand ein Workshop zur Anlage dieser Totholzhecke statt. Engagierte Menschen aus der Nachbarschaft wurden in die Bedeutung von Benjeshecken eingeführt und durften anschließend gemeinsam eine Hecke aus Schnittgutmaterial anlegen. „Die Benjeshecke ist ein Alleskönner unter den Gartenelementen“, sagt Konrad Bucher vom ÖBZ. Sie dient als Verwertungsstation für Schnittgut, schafft Begrenzungen und wird zu einem wichtigen Lebensraum für Tiere und Lernraum für Menschen.

Anschließend wurde der vielfältige Wabengarten, in dem es überall summte, bestaunt. Dort befinden sich wabenförmige Parzellen, auf denen sich verschiedene gärtnerische Bildungsprojekte entfalten können. Neben allgemeinen Informationen zum ÖBZ betonte Marc Haug die Wichtigkeit solcher Lernorte, um Menschen, egal welchen Alters, die Natur näher zu bringen und Interesse zu wecken.

Ein weiteres Bildungsprojekt ist der Totholzturm, auch Lebensturm genannt. Der Turm hat unterschiedliche Etagen für verschiedenartige Bewohner. Im Erdgeschoss befinden sich wuchtige Holzstämme und grobes Schnittgutmaterial – perfekt für Bodenbewohner wie Mäuse und Igel. Im oberen Bereich des Turms sind Bambus-Konstruktionen installiert, die gerne von Insekten besucht werden. Der Zweck dieses künstlerischen Turms ist, neben einem Zuhause für Tiere und Insekten, durch die Verbindung von Funktionalität und Ästhetik mehr Akzeptanz bei den Stadtmenschen für biodiversitätsfördernde Strukturelemente zu schaffen.

Zweite Station im Ackermannbogen: das Balkonprojekt

Nachdem das Kamerateam ansprechende Impressionsaufnahmen im Gemeinschaftsgarten des ÖBZ gemacht hatte, ging es weiter ins Modellquartier Ackermannbogen. Dieses Quartier ist geprägt von Wohnungsbaugenossenschaftsprojekten, grünen Oasen und gemeinnützigen Vereinen wie dem Ackermannbogen e.V.

Im Ackermannbogen wurde Ende 2023 die BioDivHubs-Maßnahme „Naturschutz auf dem Balkon“ ins Leben gerufen. Interviewt wurde Konrad Bucher, Koordinator des Gemeinschaftsgartens Stadtacker, Ideengeber und Verantwortlicher für die Maßnahme. Sie basiert auf Conservation Gardening und hat das Ziel, gesellschaftliches Bewusstsein für gefährdete Pflanzenarten zu schaffen. Anfangs ging man von 10 bis 15 teilnehmenden Balkonbesitzer*innen aus, 60 sind es geworden. Sie durften sich für ihren Balkon aus ca. 30 einheimischen gefährdeten Pflanzenarten bis zu 7 aussuchen. Hannelore Schnell, ehrenamtlich aktiv in der Arbeitsgruppe Stadtnatur des Ackermannbogen e.V., ist eine von ihnen und hatte ihren Balkon für den Dreh zur Verfügung gestellt.

In Workshops wurde vermittelt, welche Standortansprüche die Pflanzen haben, in welchen Kombinationen man sie pflanzen kann und welche Substrate sie brauchen. Den Schluss bildeten gemeinschaftliche Pflanzaktionen. Alle Teilnehmenden dokumentieren regelmäßig über eine App die Zustände ihrer Pflanzen. Die Evaluation erfolgt durch die TU München.

Dritte Station im Stadtacker am Ackermannbogen

Nach einer kleinen Stärkung im Café Rigoletto, dessen Betreiberin auch an der Aktion „Naturschutz auf dem Balkon“ teilnimmt, ging es weiter zur dritten und letzten Station, dem StadtAcker.  Der ca. 1.000 m² große Gemeinschaftsgarten, in Trägerschaft des Quartiersvereins Ackermannbogen e.V., ist nicht nur ein Erholungs-, Lebensmittelanbau- und Hobbyort, sondern dient auch als Nachbarschaftstreff und Lernort für Groß und Klein. Die Besonderheiten dieser Naturoase erklärt Ruth Mahla, langjährige und tatkräftige Mitgärtnerin und auch Projektmitarbeiterin von BioDivHubs.

Abschließend nahm das Kamerateam noch eindrucksvolle Impressionen in der Münchner Innenstadt auf und machte sich gegen 20 Uhr wieder auf den Weg nach Berlin.


Foto: © Clara Jung

Das BioDivHubs-Team im Interview bei M94.5

Seit dem 25. August ist ein Podcast des Wissensmagazins Kortext auf dem Radiosender M94.5 über das BioDivHubs-Projekt zu hören. M94.5 ist ein Angebot der Mediaschool Bayern, ein junger Sender mit eigener Lehrredaktion. Im Kortex wird immer sonntags über aktuelle Forschung und brandheiße Themen aus der Wissenschaft berichtet. In der Folge mit dem Titel „Mondarchiv“ befassen sich Pavel Fridrickhs und Max Winkler, beide Studenten der Mediaschool Bayern, mit dem Thema Biodiversität und warum sie für eine Millionenstadt wie München so wichtig ist. Dafür wurde ein Teil des BioDivHubs-Teams Anfang August online interviewt.

In diesem Podcast erklärt uns Konrad Bucher vom Münchner Umwelt-Zentrum und Ackermannbogen e.V., was Biodiversität ist. Magdalena Engl bringt ans Licht, wie Green City e.V. junge Menschen für die Biodiversität aktiviert. David Schoo von der TUM verrät die Geheimnisse des Demonstrationsgartens, der in unterschiedlichen Orten in München aufgestellt wird. Marc Haug vom Münchner Umwelt-Zentrum erklärt, warum das BioDivHubs-Konzept ein Modellcharakter hat. Und das alles in nur 5 Minuten!


Foto: © Pixabay

Biodiversität im Quartier: Alle(s) für die Artenvielfalt

In der Juni 2024 Ausgabe von UmweltBriefe findet sich von Nicole Lamers ein umfangreicher, sehr informativer Artikel über BioDivHubs. Die UmweltBriefe sind ein unabhängiges Nachhaltigkeitsjournal, das seine Leser einmal im Monat über Trends und Perspektiven aus dem Nachhaltigkeits- und Umweltbereich informiert!

Biodiversität im Quartier
Alle(s) für die Artenvielfalt

Städte sind mittlerweile zu einer Zuflucht für viele Arten geworden, deren ursprünglicher Lebensraum in einer von industrieller Agrarwirtschaft geprägten Landschaft stark schrumpft. Damit in Zeiten urbaner Nachverdichtung noch Platz für Biodiversität bleibt, braucht es neben größeren städtischen Biotopen möglichst viele kleinere Oasen der Artenvielfalt. Sie schaffen als „Trittsteine“ nicht nur Lebensraum, sondern dienen auch der Vernetzung. Wie das Schule machen könnte, erprobt München mit einem neuen Konzept im Verbundprojekt „BioDivHubs – Biodiversität ins Quartier“. Von Nicole Lamers

Der gesamte Artikel hier als pdf.

Foto: © Konrad Bucher

1. BioDivHubs-Veranstaltung in der Isarvorstadt

Am 18. März 2024 fand im Büro vom Green City e.V. die erste BioDivHubs-Veranstaltung für das Modellquartier Isarvorstadt statt. Magdalena Engl fasste die Ergebnisse des letzten Workshops für die Isarvorstadt zusammen und präsentierte mögliche Biodiversitätsmaßnahmen, die man in der Isarvorstadt umsetzen kann. Insgesamt nahmen neun externe Personen an der Veranstaltung teil: zwei Teilnehmer*innen aus dem BA 2 Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt und mehrere schon engagierte Ehrenamtliche und interessierte Nachbar*innen. Während dieser Veranstaltung wurde die Umsetzung einer Biodiversitätsmaßnahme konkretisiert: der Aufbau eines Trittsteinbiotop-Netzwerks aus schon bestehenden Grünpat*innenflächen und von weiteren noch zu entwickelnden Flächen. Es wurde darüber diskutiert, wie ein solches Netzwerk beworben werden kann, um neue Mitstreiter*innen zu finden. Außerdem wurde überlegt, an welchen Stellen im Quartier solche Trittsteinbiotope aufgebaut werden sollten.

Es wurden weitere Termin vereinbart, um eine Pflanzenauswahl vorzunehmen und um Pflanzaktionen zu planen und umzusetzen.

Die nächste BioDivHubs-Veranstaltung wird am 08.06.24 ab 19:00 Uhr am Giesinger Grünspitz stattfinden. Der Film „Ein Himmel voller Bienen“ wird im Rahmen einer Open-Air-Filmvorführung mit einem Begleitprogramm zur Biodiversität präsentiert werden.

Wenn man bei der Förderung der Biodiversität in Giesing oder in der Isarvorstadt mitmachen möchte, kann man jederzeit einsteigen. Bei Interesse, bitte Magdalena Engl von Green City e.V. kontaktieren: magdalena.engl@greencity.de

Foto: © Green City

1. BioDivHubs-Veranstaltung in Giesing

Am 12. März 2024 fand die erste BioDivHubs-Veranstaltung am Giesinger Bahnhof statt. Mit 12 Teilnehmenden, unter anderem Carmen Dullinger-Oßwald, Vorsitzende des Stadtteils Obergiesing-Fasanengarten (BA 17), war die Veranstaltung gut besucht und stieß auf großes Interesse. Magdalena Engl fasste die Ergebnisse des letzten Workshops für das Modellquartier Giesing zusammen und präsentierte mögliche Biodiversitätsmaßnahmen, die in Giesing umsetzbar sind. David Schoo, wissenschaftlicher Mitarbeiter der TU München im Projekt „Biodiversität ins Quartier“, stellte den geplanten Demonstrationsgarten und die Vorteile von Giesing als möglichen Standort vor. Der Teilnehmer der Veranstaltung Martin Klimesch präsentierte sein Projekt „Tiny Forest am Bergsteig“, vom Nockherberg bis zur Heiligkreuz-Kirche, das möglicherweise als erste Biodiversitätsmaßnahme des BioDivHubs-Projektes im Viertel konkretisiert wird.

Die nächste BioDivHubs-Veranstaltung wird am 08.06.24 ab 19:00 Uhr am Giesinger Grünspitz stattfinden. Der Film „Ein Himmel voller Bienen“ wird im Rahmen einer Open-Air-Filmvorführung mit einem Begleitprogramm zur Biodiversität präsentiert werden.

Wenn man bei der Förderung der Biodiversität in Giesing oder in der Isarvorstadt mitmachen möchte, kann man jederzeit einsteigen. Bei Interesse, bitte Magdalena Engl von Green City e.V. kontaktieren:

magdalena.engl@greencity.de

Benjeshecken – zwischen Gartenbau, Naturschutz und Landart

Am 23. März findet im ÖBZ ein Workshop zum Bau einer Benjeshecke statt. Benjeshecken sind die Alleskönner unter den Gartenelementen: Wir brauchen sie, um das anfallende Schnittgut zu versorgen, gleichzeitig schaffen sie Begrenzungen und nach ein paar Jahren werden sie zu Hotspots der biologischen Vielfalt. Kreative Gärtner:innen gestalten ihre Benjeshecke als Landart-Objekt. Bau und Pflege sind denkbar einfach, wenn man ein paar Prinzipien berücksichtigt.
Auf den Freiflächen beim Ökologischen Bildungszentrum sehen wir uns eine alte Benjeshecke an und bauen mit Material vom winterlichen Baum- und Heckenschnitt zusammen eine neue. Dabei erfahren wir, worauf bei der Anlage zu achten ist und wer hinterher alles von dem lebenden Wer profitiert.

Dieser Workshop findet im Rahmen des Projekts „Biodivhubs – Biodiversität ins Quartier: Wie sich Stadtbewohner:innen für die Förderung der biologischen Vielfalt einsetzen können“ statt, gefördert durch das Bundesamt für Naturschutz. Mehr zum Projekt unter www.biodivhubs.net

Samstag, 23. März 2024, 14h bis 15:30h
Workshopleitung: Konrad Bucher

Bitte Handschuhe mitbringen; Treffpunkt beim Gartenhaus

Anmeldung: Benjeshecken – zwischen Gartenbau, Naturschutz und Landart | Ökologisches Bildungszentrum München (oebz.de)
Foto: © ÖBZ

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